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Zuschauer sitzen auf Stühlen und auf der Wiese und schauen in Richtung einer großen Leinwand.
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Vorhang zu fürs Campus-Kino

Mit dem Spielfilm "Good Bye, Lenin!" endete am 4. September das erste Open-Air-Kino-Festival auf dem Innenhof der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie". An neun Abenden wurden vom 11. August bis 4. September unter freiem Himmel im Wechsel Dokumentar- und Spielfilme gezeigt - darunter preisgekrönte Werke wie  "Barbara" und "Gundermann" sowie die Dokumentationen "Lugau City Lights", "Der Duft des Westpakets" und „Feindberührung“.

Viele der Filme thematisierten den Zugang zu Stasi-Unterlagen und waren oft auch mit Hilfe der Akten aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv entstanden. Bei einigen wurden auch Szenen im Archiv selber gedreht. Die historische Kulisse des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit bildete die Brücke zwischen Realität und Leinwand, die für viele Zuschauer die Beschäftigung mit Geschichte sehr lebendig werden ließ.

Im Vorprogramm zu jedem Film wurden einzelne thematisch passende Dokumente erläutert, Zeitzeugenerinnerungen besprochen, aber auch die Campus-Partner auf dem Gelände vorgestellt: Die Robert-Havemann-Gesellschaft, die ASTAK e.V., Betreiberin des Stasi-Museums sowie die UOKG, die ihre Geschäftsstelle in "Haus 1" hat.

Mehr als insgesamt 2.000 Gäste, oft auch wiederholt, besuchten die Vorstellungen im „CAMPUS-Kino" sowie die Führungen über das Gelände und durch die Ausstellung "Einblick ins Geheime". Kooperationspartner des Kino-Festivals waren die Robert-Havemann-Gesellschaft und die ASTAK e.V.

Vielen Dank an unser außergewöhnlich interessiertes und freundliches Publikum!