Direkt zum Seiteninhalt springen
Blick auf 'Haus 7' mit Projektion des Protestslogans 'Jeder Bürger hat das Recht seine Meinung frei zu äußern'
Nachricht

Tausende Besucher während der Festivalwoche zu 30 Jahren Friedlicher Revolution und Mauerfall

Während der Festivalwoche vom 4. bis 10. November zogen die Veranstaltungen und Angebote der Robert-Havemann-Gesellschaft e.V., des Stasimuseums und des Stasi-Unterlagen-Archivs Tausende von Interessenten an. Jeden Abend erleuchteten großflächige Foto-Projektionen mit Klang-Installationen die Fassaden im Innenhof und machten die Geschichte des Mauerfalls, der Besetzung der Stasi-Zentrale und die Auseinandersetzung mit Überwachung damals und heute lebendig.

Die tägliche Kunst-Installation "Am Telefon sagt man nichts" mit abgehörten Stasi-Telefonaten, die Performance "Amok oder Koma sein" über einen Grenzsoldaten oder das Punk-Konzert von AntiX boten vielfältige Einblicke in Themen rund um die Friedliche Revolution und das Wirken der Staatssicherheit. Familienführungen sowie Angebote für Kinder und Jugendliche, wie die Filmvorführung von "Fritzi – Eine Wendewundergeschichte" und die Theateraufführung "Krokodil im Nacken" machten das Programm für verschiedene Generationen attraktiv.

Es waren vor allem auch viele Berlinerinnen und Berliner, die die Woche um das Mauerfall-Jubiläum für einen Besuch der "Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie" nutzten. Allein an den Führungen durch die Ausstellung "Einblick ins Geheime" mit Blick in das Stasi-Unterlagen-Archiv nahmen in der Festivalwoche fast 1.300 Besucherinnen und Besucher teil.

Die Ausstellung "Einblick ins Geheime" ist ansonsten täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet (Samstag und Sonntag 11:00 bis 18:00 Uhr). Neben den wöchentlichen, öffentlichen Führungen können Gruppen ab acht Personen auch nach vorheriger Anmeldung Begleitungen auf Deutsch und Englisch buchen. Mehr Informationen: www.einblick-ins-geheime.de