Direkt zum Seiteninhalt springen
Tagung 'Kommunikation und Wissen. Geheimdienste, Politik und Krisen im Kalten Krieg'
Nachricht

Geheimdienste, Politik und Krisen seit dem Kalten Krieg

Unter dem Titel "Kommunikation und Wissen. Geheimdienste, Politik und Krisen im Kalten Krieg" veranstaltete der Forschungsbereich des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv eine wissenschaftliche Tagung in Haus 7 der ehemaligen Stasi-Zentrale. Nach Grußworten von Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs, und Alexandra Titze, Vizepräsidentin des Bundesarchivs, widmete sich die Tagung an zwei Tagen Themen wie den Geheimdienstüberlieferungen im Bundesarchiv und der Wissensproduktion in Geheimdiensten. Auch das Verhältnis von Geheimdiensten zu politischen Führungen und ihre Rolle in Krisensituationen wie dem DDR-Volksaufstand oder der Kuba-Krise standen im Fokus der Konferenz.

Die öffentliche Podiumsdiskussion am darauffolgenden Tag setzte Geheimdienste, Politik und Krisen in Beziehung und rückte die Bedeutung von Geheimdiensten in zurückliegenden Systemkonfrontationen, aber auch in unserer konfliktreichen Gegenwart in den Fokus. In Haus 22 der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie diskutierten dazu der ehemalige BND-Präsident Gerhard Schindler, der Historiker Jost Dülffer und die Leiterin der Forschung im Stasi-Unterlagen-Archiv Daniela Münkel. Durch die Veranstaltung führte der Journalist Sven Felix Kellerhoff. Die Podiumsdiskussion fand in Kooperation mit der Robert-Havemann-Gesellschaft statt.