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Eine Delegation aus Kasachstan auf der Treppe im Gebäude des Stasi-Unterlagen-Archivs Leipzig.
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Besuch aus Kasachstan im Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig  

Auf Einladung des Auswärtigen Amtes hatten wir die Ehre, eine Delegation aus Kasachstan im Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig zu empfangen. Die Vertreterinnen und Vertreter kasachischer Museen, Gedenkstätten und Behörden verbrachten eine intensive Woche in Deutschland, um sich über die Aufklärungsarbeit und Geschichtsaufarbeitung zu informieren.

Die Informationsreise, die vom Goethe-Institut organisiert wurde, führte die Delegation durch verschiedene Städte, darunter Berlin, Erfurt, Buchenwald, Torgau und Leipzig. Dabei wurde sowohl die Zeit des Nationalsozialismus als auch die DDR-Geschichte beleuchtet.

Im Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig erhielten unsere Gäste zunächst einen Einblick in die Struktur und Aufgaben des Bundesarchivs. Besonderes Augenmerk legten wir auf die Ereignisse des Herbstes 1989 und die Umsetzung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes seit 1992, was aufgrund der räumlichen Nähe zu Leipzig von besonderem Interesse war.

Der lebhafte Austausch ermöglichte es uns, die Chancen und Herausforderungen der Geschichtsaufarbeitung in Kasachstan und Deutschland zu diskutieren. Ein Rundgang durch das Archiv weckte auch großes Interesse bei der kasachischen Delegation, insbesondere im Hinblick auf Fragen zur Bestandserhaltung.

Besucher aus Kasachstan im Stasi-Unterlagen-Archiv