Im Vorfeld des Internationalen Tages der Pressefreiheit werden am Dienstag, 30. April, etwa 150 Schülerinnen und Schüler auf dem Campus für Demokratie in Berlin-Lichtenberg erwartet. In Workshops, Diskussionen und bei Führungen über das Gelände und durch das Bundesarchiv–Stasi-Unterlagen-Archiv setzen sie sich mit Themen wie Pressefreiheit, Fake News, Soziale Medien und Menschenrechten in der Diktatur auseinander.
Den Auftakt in der ehemaligen Stasi-Zentrale bildet eine Podiumsdiskussion mit Susanne Koelbl, Krisen- und Kriegsreporterin beim Spiegel, dem Investigativ-Journalisten und Autor Thilo Mischke, dem pakistanischen Exiljournalisten Anwar Shah und Amelie Marie Weber, Social-Media-Redakteurin und -Presenterin bei der ARD-Tagesschau. Sie berichten über ihre Arbeit und ihre persönlichen Erfahrungen mit Einschränkungen der Pressefreiheit.
In Workshops produzieren die Schülerinnen und Schüler selbst Beiträge wie Mini-Podcasts oder Kurzvideos. Das Bildungsteam des Bundesarchivs–Stasi-Unterlagen-Archivs bietet Workshops zur quellenkundlichen Arbeit und Führungen an und gewährt Einblicke in Stasi-Akten. Zum Abschluss diskutieren die Jugendlichen ihre Ergebnisse und darüber, was Pressefreiheit für sie persönlich bedeutet.
Der Tag der Pressefreiheit auf dem Campus wird vom Medienverband der freien Presse organisiert – gemeinsam mit dem Bundesarchiv–Stasi-Unterlagen-Archiv, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Glow Communications, Journalismus macht Schule, Reporter ohne Grenzen, Robert Havemann Gesellschaft, Stiftung Lesen, #UseTheNews, Wall GmbH und 16:9 WeCreate.
Service für Redaktionen:
Das komplette Programm:
www.mvfp.de/politik-recht/pressefreiheit
Die Veranstaltung ist presseöffentlich: 30. April, 9-15 Uhr, Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin-Lichtenberg. Anmeldungen gerne an presse@bundesarchiv.de