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Schwarz-Weiß-Aufnahme von einem Pferdesattel
Bürgerberatung und Vortrag

Die operative Foto- und Abhörtechnik der Stasi

Zeit

06. Juni 2024, 13:00 - 20:00 Uhr

Ort

Grenzmuseum Schifflersgrund
Platz der Wiedervereinigung 1
37318 Asbach-Sickenberg
Telefon: 036087 98409
E-Mail: info@grenzmusem.de

Veranstalter

Stasi-Unterlagen-Archiv Erfurt
Petersberg Haus 19
99084 Erfurt
Telefon: 030 18665-4711
E-Mail: erfurt.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de

Mitveranstalter

Grenzmuseum Schifflersgrund
Platz der Wiedervereinigung 1
37318 Asbach-Sickenberg
Telefon: 036087 98409
E-Mail: info@grenzmusem.de

Der Landesbeauftragte des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (ThLA)
Jürgen-Fuchs-Str. 1
99096 Erfurt
Telefon: 0361 57 3114-951
E-Mail: info@thla.thueringen.de

Der Eintritt ist frei.

19:00 Uhr: Vortrag

Ein Knacken in der Telefonleitung, das Mikrofon in der Wand zum Abhören von Gesprächen, heimliches Fotografieren: Das Eindringen in die Privatsphäre der Menschen und die menschenrechtswidrige Beschaffung privater Informationen waren fester Bestandteil des Überwachungsapparates der DDR-Geheimpolizei. Dokumente aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv zeigen, welche technischen Möglichkeiten die Stasi nutzte, um an Informationen zu gelangen. So versteckte sie u. a. Mikrofone in Alltagsgegenständen. Im Juni 1986 arbeiteten Stasi-Mitarbeiter an einem speziellen Sattel, mit dem westliche Diplomaten abgehört werden sollten. Sobald ein Reiter aufsaß, wurde eine einstündige Tonaufnahme ausgelöst. Erprobt wurde der präparierte Sattel auf einem Brandenburger Reiterhof.
Detlev Vreisleben (Ingenieur für Nachrichtentechnik) erklärt anhand originaler Technik die verschiedenen Methoden der Überwachung des Staatssicherheitsdienstes der DDR.

14:00 – 18:00 Uhr: Bürgerberatung

Fachpersonal des Erfurter Stasi-Unterlagen-Archivs und des Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur beantworten unter anderem Fragen zu den Themen:

  •     Antragsstellung (auch Wiederholungsanträge)
  •     Einsichtnahme in Stasi-Akten
  •     Herausgabe von Kopien
  •     Entschlüsselung von Decknamen inoffizieller Mitarbeiter (IM)
  •     Anonymisierung (Schwärzung)
  •     Antragstellung als nahe Angehörige von Verstorbenen /Vermissten
  •     Anträge für Forschung und Medien
  •     Rehabilitierung und Wiedergutmachung

Einen Antrag auf persönliche Akteneinsicht können Sie direkt bei uns vor Ort stellen. Bitte bringen Sie für die Identitätsbestätigung ein gültiges Personaldokument mit. Wir beraten Sie umfassend und sind Ihnen gerne bei der Antragsstellung behilflich.
Antragsformulare stellen wir vor Ort bereit. Sie können den Antrag jedoch auch Antragsformular herunterladen und ausdrucken. Auch die Online-Antragstellung online ist bereits möglich.

Für Schulen oder andere Bildungseinrichtungen halten wir entsprechendes Informationsmaterial bereit.

Des Weiteren ist ein Mitarbeiter des Landesbeauftragten des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Beratungsinitiative SED-Unrecht) vor Ort. Dieser berät zu den Rehabilitierungsmöglichkeiten nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen und den daran geknüpften sozialen Ausgleichs- und Unterstützungsleistungen.

Sollten Sie nicht zur Bürgerberatung kommen können, beraten wir Sie gern auch telefonisch zu Ihrer Antragstellung. Anfragen sind unter folgender Telefonnummer und Sprechzeit möglich:

Telefon: 0361 55 19-0
Montag bis Donnerstag: 08:00 - 17:00 Uhr
Freitag: 08:00 - 14:00 Uhr

Die Bürgerberatung der Zentralstelle in Berlin erreichen sie unter:
Telefon: 030 18 665-7000

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