Stand: Dezember 2021
Umfang: 5 lfm
Laufzeit: 1959 - 1989
Erschließungsstand: 100 %
Allgemeine Informationen
Die Kreisdienststelle (KD) hatte die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.Enthält u. a.
- Sicherung von Einrichtungen und Betrieben sowie Leitungskadern der Volkswirtschaft- Überwachung der Außenwirtschaftsbeziehungen und Überprüfungen von Reise- und Auslandskadern
- Sicherung der Landesverteidigung und militärischer Objekte
- Unterlagen zur Mobilmachung
- Ermittlungen zu ehemaligen Mitgliedern der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei
Informationen über die Bearbeitung des Bestandes
Der Bestand befand sich in einem ungeordneten Zustand. Die sachbezogenen Unterlagen waren als lose Blattablage in Bündeln verschnürt. Für die Unterlagen erfolgte eine sachthematische Ordnung entsprechend der Struktur der Kreisdienststelle. Die Zentrale Materialablage (ZMA) wurde überwiegend in gehefteter Form übernommen und es erfolgte ein Abgleich mit der Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH).Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- personenbezogene Karteien des MfS