Direkt zum Seiteninhalt springen
Blick auf die ehemalige Stasizentrale in Berlin-Lichtenberg
Pressemitteilung

Recherche-Werkstatt und Lesungen

Mit den Formaten Recherche-Werkstatt und Lesebühne gibt das Bundesarchiv - Stasi-Unterlagen-Archiv in den kommenden Wochen Einblicke in die Forschung und Arbeit mit Stasi-Unterlagen. Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Mitarbeitende berichten aus ihrer Perspektive über den Prozess der Akteneinsicht und erläutern Methoden und Recherche-Strategien - zum Beispiel zu Themen wieZwangsarbeit im DDR-Strafvollzug, Kunstraub in der DDR oder dem Fall Matthias Domaschk. Im Rahmen der Lesebühne werden in der ehemaligen Stasi-Zentrale Publikationen zu den Themen Staatssicherheit, DDR und Diktatur präsentiert.

Die Recherche-Werkstatt startet am Donnerstag, 2. November, 18 Uhr, mit dem Fall Matthias Domaschk. Journalist Peter Wensierski schildert in seinem Buch die letzten Tage Domaschks, der 1981 in der StasiUntersuchungshaft zu Tode kam. Hier stehen die Recherchewege im Stasi-Unterlagen-Archiv im Mittelpunkt. Neben einem Abend zum Thema Kunstraub wird das Forschungsprojekt „Zwangsarbeit im Strafvollzu g der DDR" vorgestellt. Die Arbeit soll auch die Frage der Entschädigung politischer Häftlinge voranbringen.

Zum Auftakt der Lesebühne am Dienstag, 7. November, 18 Uhr, beleuchtet Konstanze Soch mit „Stasi in Berlin" die Geschichte der Stasi in der ehemaligen DDR-Hauptstadt und West-Berlin. Weitere Termine gibt es zum Buch „Der Stasi-Mythos" zur DDR-Auslandsspionage und dem bundesdeutschen Verfassungsschutz mit dem Autor Michael Wala sowie zu neuen Bänden aus der Bundesarchiv-Stasi-UnterlagenArchiv-Reihe „Die DDR im Blick der Stasi" mit dem Jahr 1970, das im Zeichen deutsch-deutscher Annäherung stand.

Ort: Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie | Ruschestraße 103 | 10365 Berlin, Haus 7 | Raum 427 (Verkehrsanbindung: U5, Magdalenenstraße)

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es hier.

Kontakt zur Pressestelle

Elmar Kramer, Stellv. Pressesprecher

Pressesprecher

Elmar Kramer

Telefon: 030 18 665-7181
E-Mail: elmar.kramer@bundesarchiv.de