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Kreisdienststelle Suhl

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 102 lfm
Laufzeit: 1952 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Fahndungsaufträge für die Abteilung Postüberwachung
- Überwachung der Städtepartnerschaft Suhl-Würzburg
- Berichte über Betriebe und Einrichtungen, u. a. über staatliche Forstwirtschaftsbetriebe
- Überwachung von Partnerschaftsbeziehungen der Kirche
- Funktionspläne
- Ortsanalysen
- Übersichten zu Unterschlupf- und Versteckmöglichkeiten
- Anträge auf Ein- und Ausreise
- Berichte der Abteilungen Inneres der Stadt- und Landkreise zu Ausreisen

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die Unterlagen sind überwiegend ungeordnet als lose Blattablage überliefert. Die Zentrale Materialablage (ZMA) wurde nach den überlieferten Signaturen geordnet und mit der Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH) abgeglichen. Die sachbezogenen Unterlagen wurden grob gesichtet. Weitere personenbezogene Unterlagen wurden mit Signaturen versehen. Es wurde eine (BStU)-Personenkartei angelegt, welche später ins EPR eingegeben wurde. Der Bestand wurde 2009 erschlossen.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- (BStU)-Personenkartei
- personenbezogene MfS-Karteien

Besonderheiten

- 19 Behältnisse mit zerrissenen Unterlagen