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Kreisdienststelle Sonneberg

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 160 lfm
Laufzeit: 1966 - 1989
Erschließungsstand: 68 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Einschätzungen über die Volksbildung
- Lageanalysen
- Informationen über Gemeinden
- Informationen über die Spielwarenmesse
- Dokumentation über die Grenze
- Treffberichte
- Überwachung von Skinheads
- Untersuchung von Grenzdurchbrüchen
- Pass- und Meldewesen
- Bearbeitung von Ein- und Ausreiseanträgen
- Parteiarbeit
- Arbeitsbücher der Mitarbeiter

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die Unterlagen waren überwiegend ungeordnet als lose Blattablage überliefert. Die Zentrale Materialablage (ZMA) wurde nach den überlieferten Signaturen geordnet und mit der Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH) abgeglichen. Die sachbezogenen Unterlagen wurden grob gesichtet. Weitere personenbezogene Unterlagen wurden mit einer Signatur versehen. Es wurde eine (BStU)-Personenkartei angelegt, welche später ins EPR eingegeben wurde.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- (BStU)-Personenkartei
- personenbezogene MfS-Karteien
- Grobsichtungslisten

Besonderheiten

- 8 Behältnisse mit zerrissenen Unterlagen