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Kreisdienststelle Pankow

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 36 lfm
Laufzeit: 1976 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen (KD) hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Einstellungsunterlagen
- Funktionspläne
- Beurteilungen der Mitarbeiter der Referate
- Sicherung von Objekten und Betrieben
- Grenzsicherung
- Personal- und Kaderarbeit
- Einsatz Inoffizieller Mitarbeiter (IM)
- Übersichten über feindliche Kräfte und Gruppen (Bevölkerung, Objekte, Vereine)

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die Unterlagen waren in Form von Hängeregistraturen, Ordnern und in loser Blattablage überliefert. Zu den Personenunterlagen gab es nur einige Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskarteikarten (VSH). Eine Zentrale Materialablage (ZMA) ist nicht überliefert. Die sachbezogenen Unterlagen wurden grob gesichtet. Nach Erfassung und Verzeichnung der Personenunterlagen werden die sachbezogenen Unterlagen erschlossen.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- personenbezogene MfS-Karteien

Besonderheiten

keine