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Kreisdienststelle Hellersdorf

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 4 lfm
Laufzeit: 1986 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen (KD) hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Sicherheitsüberprüfungen von Mitarbeitern des Rates des Stadtbezirkes
- Sicherungsvorgang "Wuhle"
- Sicherung von Objekten und Einrichtungen
- Durchführung verschiedener Aktionen (u. a. "Nelke 89", "Symbol 89")
- Bekämpfung von "Rowdytum", Skinheadbewegung, Wehrdienstverweigerung
- Überwachung der Kommunalwahlen und des Pfingsttreffens der FDJ, 1989

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die Unterlagen sind in Form von Hängeregistraturen, Ordnern und in loser Blattablage überliefert. Zu den Personenunterlagen gibt es nur einige Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskarteikarten (VSH) als Findmittel. Eine Zentrale Materialablage (ZMA) ist nicht überliefert. Nach Erfassung und Verzeichnung der Personenunterlagen wurden die Sachakten erschlossen.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- Schlagwortkartei
- personenbezogene MfS-Karteien

Besonderheiten

keine