Stand: Dezember 2021
Umfang: 28 lfm
Laufzeit: 1951 - 1989
Erschließungsstand: 100 %
Allgemeine Informationen
- Sicherung des volkswirtschaftlichen Schwerpunktbereiches Uranbergbau der Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft (SDAG) WismutEnthält u. a.
- Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern sowie Erwerb und Verkauf eines Konspirativen Objektes in Hausdorf- Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten, mit der SED-Gebietsleitung Wismut und dem Generaldirektor der SDAG Wismut sowie mit dem Gebietskommando Wismut der Deutschen Volkspolizei
- Überwachung des Bergbaubetriebes "Willi Agatz" in Freital sowie des Bergbaubetriebes Drosen
- Ökonomische Entwicklung der SDAG Wismut, u. a. Planung und Entwicklung der Zinn- und Wolframproduktion im Westerzgebirge sowie einer Aschedeponie im Tagebau Lichtenberg
- Spionageabwehr im Industriezweig Wismut
- Einschätzungen zu Umweltbelastungen durch die Wismut
- Unterlagen zur Auflösung der Objektverwaltung Wismut
Informationen über die Bearbeitung des Teilbestandes
Die "aktiven" registrierten Vorgänge wurden in der Reihenfolge der Registriernummern aufgestellt und die personenbezogenen Angaben in einer alphabetisch sortierten Decknamenkartei erfasst. Die in Bündeln übernommenen übrigen Unterlagen des Teilbestandes wurden vorsortiert und grob gesichtet. Anschließend erfolgte die Rekonstruktion der vom MfS nach alphanumerischen und numerischen Signaturen angelegten Zentralen Materialablage. Es sind relativ wenige sachbezogen gebildete und inhaltlich aussagekräftige Unterlagen übernommen und anschließend sachlich verzeichnet worden. Die sicherheitspolitische Bedeutung des Uranbergbaus der SDAG Wismut legt den Schluss nahe, dass große Teile der Ablage nicht in den vorhandenen Teilbestand eingegangen sind.Findhilfsmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)