Stand: Dezember 2021
Umfang: 6 lfm
Laufzeit: 1954 - 1989
Erschließungsstand: 100 %
Allgemeine Informationen
Die Kreisdienststellen hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.Enthält u. a.
- Personenbezogene Unterlagen sowie sachbezogenes Material zu Sicherungsfragen im Grenzgebiet zu Bayern- Unterlagen zu Personen, die zur Unterbringung in Isolierungslagern vorgesehen waren
Informationen über die Bearbeitung des Bestandes
Personenbezogene Unterlagen waren in Ordnern abgelegt. Weiteres Schriftgut war in Bündeln oder in losem Zustand überliefert. Die losen Unterlagen wurden zu Verzeichnungseinheiten formiert. Die Unterlagen wurden nach archivarischen Grundsätzen erschlossen.Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- personenbezogene MfS-Karteien