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Kreisdienststelle Gadebusch

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 65 lfm
Laufzeit: 1954 - 1989
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststelle hatte die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Sicherung der Staatsgrenze DDR–BRD im Grenzgebiet Gadebusch
- Übersichten zu Versuchen des ungesetzlichen Grenzübertritts
- Ermittlungen zu Antragstellern auf Übersiedlung in die BRD
- Festlegungen zur Arbeit mit freiwilligen Helfern im grenznahen Raum
- Planungsdokumente "Mobilmachung"
- Konzeptionen zur Sicherung der Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft
- Personelle Überprüfungen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburg
- Redemanuskripte des Leiters der KD Gadebusch zu politischen bzw. dienstlichen Ereignissen

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die vorgefundene Zentrale Materialablage und die Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei zum Teilbestand sind rekonstruiert worden. Vorhandene Ablagesignaturen wurden beibehalten. Die personenbezogenen Unterlagen lagen in relativ geordnetem Zustand bzw. in gehefteter Form vor. Nach Grobsichtung der Sachakten 1996 konnte die Ordnung und Verzeichnung dieser Überlieferung 1997 abgeschlossen werden.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- klassifizierte Findkartei
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- personenbezogene Karteien des MfS

Besonderheiten

keine